Bayern. Gebaute Moderne
Bayern – das bedeutet in der Architekturgeschichte gerade des 20. Jahrhunderts eine außergewöhnliche – und außergewöhnlich gelungene – Balance aus Tradition und Avantgarde.
So entstanden in Bayern bereits zwischen 1919 und 1933 Bauwerke, die als Ikonen der klassischen Moderne gelten können. Der Neue Geschichtsboden zeigt in einer eigens für Vatersdorf konzipierten Ausstellung „Bayern. Gebaute Moderne“ diese großartige Architektur in Schwarz-Weiß-Fotos des Fotografen Jean Molitor.
Warum diese Ausstellung in Vatersdorf?
Weil Bauen auch heißt, erlebbaren Raum zu schaffen – und damit auch ein wesentliches Element der Alltagskultur. Bauen bedeutet, Lebens – und Arbeitsräume zu schaffen und damit unsere Lebensbedingungen umfassend und nachhaltig zu bestimmen.
Bayern – das bedeutet in der Architekturgeschichte gerade im 20. Jahrhundert eine außergewöhnliche – und außergewöhnlich gelungene – Balance aus Tradition und Avantgarde.
So entstanden in Bayern zwischen 1919 und 1933 zahlreiche Bauwerke, von denen einige, erbaut als eine Melange aus Tradition und Moderne, als Ausweg aus dem Historismus und Wegbereiter dienen, andere bereits als Ikonen der klassischen Moderne gelten können. Der Neue Geschichtsboden zeigt in einer eigens für Vatersdorf konzipierten Ausstellung „Bayern. Gebaute Moderne“ diese großartige Architektur in großformatigen Schwarz-Weiß-Fotos des Fotografen Jean Molitor, die wissenschaftlich von Dr. Kaija Voss begleitet werden.
Alle wichtigen, großen Bauaufgaben dieser Zeit werden in herausragenden Gebäuden aufgegriffen: Neben der wichtigsten Manifestation des Neuen Bauens in Süddeutschland, der „Bayerischen Postbauschule“ unter Robert Vorhoelzer, entstehen Siedlungen des sozialen Wohnungsbaus neben außergewöhnlichen Sakralbauten, Wohnhäusern und Industriegebäuden.
Die neuen Funktionen verlangen ein gänzlich neues architektonisches Denken. Namen wie Richard Riemerschmid, Robert Vorhoelzer, Hans Döllgast oder Fritz Landauer stehen für diesen Aufbruch.
Nach der Zäsur des Dritten Reiches und des 2. Weltkriegs baut Bauhausgründer Walter Gropius in den bayerischen Orten Selb und Amberg zwei Industriegebäude – Inkunabeln der modernen Architektur. Protagonisten wie der Münchner Architekt Sep Ruf knüpfen mit ihren Entwürfen an die internationale Moderne an.
Warum diese Ausstellung in Vatersdorf?
Weil Bauen heißt, erlebbaren Raum zu schaffen – und damit auch ein wesentliches Element der Alltagskultur. Bauen bedeutet, Lebens – und Arbeitsräume zu gestalten und damit unsere Lebensbedingungen umfassend und nachhaltig zu bestimmen.
Ausstellung 01.04. – 07.06.2022 im Neuen Geschichtsboden in Vatersdorf
Öffnungszeiten: Samstag u. Sonntag 14.00 bis 18.00 Uhr
Kooperation Der Neue Geschichtsboden Vatersdorf / Architektur und Kunst Landshut e.V.
Foto: © Jean Molitor